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SMRA
Site et Musée romains d'Avenches, Patrick Nagy, Archéologie Cantonale, Zurich

Aventicum – Die Hauptstadt des römischen Helvetiens

Vor 2000 Jahren war es „Usus“ (lat. „Brauch und Sitte“) und gehörte zum Alltag der Bewohner von Aventicum, sich zur Unterhaltung im Amphitheater an Gladiatorenkämpfen zu ergötzen und in den öffentlichen Thermen Wellness und Entspannung zu suchen. Das zur römischen Kolonie erhobene und dem Schutz des Kaisers unterstellte Aventicum war die Hauptstadt der Helvetier und zählte zu jener Zeit 20’000 Einwohner. Sie hatte in einem weiten Umkreis von nördlich bis südlich der Alpen eine grosse Ausstrahlung. Zeugen dieser prunkvollen, blühenden Epoche sieht man heute noch, wenn man die Überreste imposanter Baudenkmäler auf der Römerstätte oder das Römermuseum mit seiner beindruckenden Sammlung besucht.

Die seit ihrer Gründung blühende Stadt Aventicum hat sich während fast drei Jahrhunderten in spektakulärer Weise entwickelt. In ihrer Blütezeit beherbergte die Stadt rund 20’000 Einwohner.
Aus dieser Zeit sind zahlreiche, für Besucher gut zugängliche Baudenkmäler und majestätische Überreste erhalten. Man kann sie selbständig in etwa anderthalb Stunden zu Fuss oder mit dem Velo erkunden oder an einer der verschiedenen Führungen teilnehmen.

Die wertvollsten Schätze aus Aventicum werden im Römermuseum aufbewahrt. Im mittelalterlichen Turm des Museums über dem Amphitheater sind Fundstücke von grosser Seltenheit und unermesslichem Wert zu bewundern, wie die Goldbüste des Kaisers Mark Aurel, die 1939 in einer Abwasserleitung des grössten Tempels der antiken Stadt entdeckt wurde, oder das geheimnisvolle Dodekaeder, von dem die Wissenschaftler bis heute nicht genau wissen, wozu es diente.